Am fünften Spieltag der laufenden Saison begrüßte die SG Ettenheimweiler/Wallburg auf heimischem Platz den FV Dinglingen. Beide Teams hatten ihre Halbzeit, nach 90 Minuten gehörte das Spiel aber den Gästen.
Bereits früh im Spiel deutete sich an, dass die Spielgemeinschaft deutlich anders auftritt als noch in den Wochen zuvor. Zweikampfbetont und mit Zug zum gegnerischen Tor waren die Gastgeber immer gefährlich und konnten auch in der Defensive dichthalten. Der FV Dinglingen hielt dennoch dagegen, nach bisher erst einer Niederlage in den vergangenen Spielen wollte man unbedingt an den Anschluss zur Tabellenspitze beibehalten. Es waren aber die Kicker der SG, die den ersten Treffer der Partie erzielten. Nach einem langen Ball aus den eigenen Abwehrreihen konnte Valentin Weber die Verteidiger der Dinglinger hinter sich lassen und versenkte den Ball zum 1:0 (27. Spielminute). Nach einer umkämpften ersten Halbzeit ging es mit diesem Zwischenstand schließlich auch in die Pause.
Ob nun aufgrund der zwei verletzungsbedingten Wechseln zur Pause oder aus anderen Gründen – die Spielgemeinschaft kam nach der Pause lange nicht richtig ins Spiel zurück. Der FVD nutzte diesen Umstand effektiv aus, das 1:1 (51.) durch Wladislaw Duschkin und 1:2 (60.) durch Majd Al Hamod waren die logische Konsequenz. In der Schlussphase des Spiels übernahm die SG noch einmal das Ruder und drängte auf den Ausgleich, konnte diesen aber trotz einiger Chancen nicht mehr erzwingen. Auf der anderen Seite gelang den Dinglingern in der Nachspielzeit sogar noch das 1:3 (91.) durch Qusay Mohamad, die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt maximal offensiv herausgerückt. Der vermeintliche Favorit aus Dinglingen konnte somit das zumindest über weite Strecken sehr offene Spiel für sich entscheiden.
Auch die SG Ettenheimweiler/Wallburg 2 hatte eine starke erste Halbzeit vorzuweisen, brach dann aber in der zweiten Halbzeit komplett ein. 1:6 für den SV Dinglingen 2.
Vorschau: Für die SG geht es in der kommenden Woche zum Kellerduell nach Kippenheimweiler. Ein Erfolgserlebnis ist dringend notwendig, in dieser Partie gibt es aber ebenso auch viel zu verlieren.