Zweiter Spieltag, erstes Lokalderby – zumindest für die SG Ettenheimweiler/Wallburg. Am vergangenen Sonntag konnte diese einen beeindruckenden 1:8-Sieg beim SV Schmieheim einfahren.
Noch etwas unsicher, was sie nach der langen Pause vom jeweiligen Gegner halten sollten, begann die Partie vorsichtig und eher taktisch betont – einer großen Chance der Gäste in der Anfangsphase zum Trotz. Nach einer knappen viertel Stunde fing das Spiel dann Feuer, als Edgar Schattenschneider völlig überraschend den Führungstreffer für den SV Schmieheim (14. Spielminute) erzielen konnte. Die Antwort folgte auf dem Fuße, Jannik Greif netzte vier Minuten später den Ausgleichstreffer für die Spielgemeinschaft ein. Und damit nicht genug, konnte Tim Wangler mit einer Soloaktion im gegnerischen Strafraum das Spiel mit dem 1:2 (21. Spielminute) gleich komplett drehen. Nach diesen vor allem chaotischen Minuten, nahm die SGEW das Spielgeschehen mehr und mehr in die Hand. Zwar hatte auch der SV Schmieheim oft den Ball in den eigenen Reihen, konnte aber keine gefährlichen Aktionen kreieren. Die SG war dagegen immer brandgefährlich, mit jedem offensiven Pass nach vorne. Zwei weitere Tore durch Marius Paul zum 1:3 (29.) und Valentin Weber zum 1:4 (44.) sorgten für einen deutlichen Zwischenstand zur Pause.
In der zweiten Hälfte verlor die SG etwas von ihrer Dominanz, das grundsätzliche Thema blieb aber das Gleiche. Wo die Gastgeber immer wieder an der gegnerischen Verteidigung scheiterte, fanden die Gäste die richtigen Lösungen mit ihren Offensivaktionen. Ein weiterer Treffer durch Paul (53.) und drei durch die an diesem Tag völlig überzeugende Sturmspitze Weber (59., 70. und 90.) führten die Kicker der Spielgemeinschaft so zu einem absoluten Kantersieg in diesem Derby.
Auch im Vorspiel der zweiten Mannschaften konnten die Gäste glänzen. 1:7 für die SG Ettenheimweiler/Wallburg 2 und damit stolze 15 Tore am gesamten Spieltag.
In der nächsten Partie geht es für die SG nach Kürzell. Hier geht es für beide Teams darum, in der noch sehr jungen Tabelle gar nicht erst den Anschluss an die Spitze zu verlieren.